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Die Schuldverschreibungen können vorzeitig zum Nennbetrag zurückgezahlt werden, sofern die Emitten-
tin zur Zahlung von Quellensteuer auf die Zahlung von Kapital oder Zinsen der Schuldverschreibungen
verpflichtet ist; wenn die Emittentin die Schuldverschreibungen kündigt und zurückzahlt, kann es sein,
dass Anleihegläubiger den aus der Rückzahlung vereinnahmten Betrag lediglich in Wertpapiere mit nied-
rigerer Rendite reinvestieren können.
Die Schuldverschreibungen können nach Wahl der Emittentin aus steuerlichen Gründen jederzeit (insge-
samt, jedoch nicht teilweise) zum Nennbetrag zuzüglich bis zum Rückkauftag aufgelaufener Zinsen zu-
rückgezahlt werden, wie im Einzelnen in den Anleihebedingungen beschrieben. In diesem Fall könnten
Anleihegläubiger einen geringeren als den erwarteten Ertrag erhalten und diese Mittel nicht zu den glei-
chen Konditionen reinvestieren.
Die Anleihegläubiger sind dem Risiko einer ungünstigen Kursentwicklung ihrer Schuldverschreibun-
gen ausgesetzt, das entsteht, wenn sie die Schuldverschreibungen vor Endfälligkeit veräußern.
Die Entwicklung des Marktpreises der Schuldverschreibungen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie
den Veränderungen des Zinsniveaus, der Politik der Notenbanken, allgemeinen wirtschaftlichen Entwick-
lungen, der Inflationsrate sowie fehlender oder überhöhter Nachfrage nach den Schuldverschreibungen.
Die Anleihegläubiger sind damit dem Risiko einer ungünstigen Kursentwicklung ihrer Schuldverschrei-
bungen ausgesetzt, das entsteht, wenn sie die Schuldverschreibungen vor Endfälligkeit veräußern. Wenn
ein Anleihegläubiger die Schuldverschreibungen bis zur Endfälligkeit behält, werden die Schuldver-
schreibungen zu dem in den Anleihebedingungen genannten Betrag zurückgezahlt.
Der Marktwert der Schuldverschreibungen könnte sinken, falls die Kreditwürdigkeit der AEG PS
Gruppe sich verschlechtert.
Sofern beispielsweise aufgrund der Verwirklichung eines der auf die Emittentin bezogenen Risiken sich
die Wahrscheinlichkeit verringert, dass die Emittentin ihre aus den Schuldverschreibungen resultierenden
Verpflichtungen voll erfüllen kann, wird der Marktwert der Schuldverschreibungen sinken. Selbst wenn
die Wahrscheinlichkeit, dass die Emittentin ihre aus den Schuldverschreibungen resultierenden Verpflich-
tungen voll erfüllen kann, sich tatsächlich nicht verringert, können Marktteilnehmer dies dennoch anders
wahrnehmen. Weiterhin könnte sich die Einschätzung von Marktteilnehmern zu der Kreditwürdigkeit
unternehmerischer Kreditnehmer allgemein oder von Kreditnehmern, die in derselben Branche wie die
AEG PS Gruppe tätig sind, nachteilig verändern. Sofern eines dieser Risiken eintritt, könnten Dritte die
Schuldverschreibungen nur zu einem geringeren Kaufpreis als vor dem Eintritt des Risikos zu kaufen
gewillt sein. Unter diesen Umständen wird der Marktwert der Schuldverschreibungen fallen.
Die auf Euro lautenden Schuldverschreibungen können für solche Anleger ein Währungsrisiko be-
deuten, für die der Euro eine Fremdwährung darstellt; ferner könnten Regierungen und zuständige
Behörden künftig Devisenkontrollen einführen.
Die Schuldverschreibungen lauten auf Euro. Wenn der Euro für einen Anleihegläubiger eine Fremdwäh-
rung darstellt, ist dieser Anleihegläubiger dem Risiko von Veränderungen von Wechselkursen ausgesetzt,
die den Ertrag der Schuldverschreibung beeinträchtigen können. Veränderungen von Wechselkursen kön-
nen vielfältige Ursachen wie bspw. makroökonomische Faktoren, Spekulationen und Interventionen
durch Notenbanken und Regierungen haben. Außerdem könnten, wie es in der Vergangenheit bereits vor-
gekommen ist, Regierungen und Währungsbehörden Devisenkontrollen einführen, die den jeweiligen
Wechselkurs nachteilig beeinflussen könnten. Im Ergebnis könnten Anleger weniger Kapital oder Zinsen
als erwartet oder gar kein Kapital oder Zinsen erhalten.
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