
1064 Stahl und Eison.
Umschau.
33. Jahrg. Nr. 26.
A b b ild u n g 55.
O elzylin d e r.
A b bildu ng: 50. Y o r d e ra n s ic h t. A bbild u n g 1 51. S eite n a n s ic h t.
A b b ildung 53. W e n d e p latte v o n d e r S eite g e seh en.
A b b ildung 52. S ch n itt.
A bbild u n g 54. W e n dep la tte Yon r o rn . A b b ild u n g 56. A n slo h t.
A b b ild u n g 50 b is 56. P reB iu ftfo rm m a schln e m it d re i K e b e v o r ric h tu n g e n .
Die Proben waren einem fertigen R ahmen an versehie-
denen Stellen entnommen und zeigten bei dem ersten
Beispiel, einem leichteren Rahmen, daB dio GuBstruktur
in allen Teilen verschwuriden war. Das vom Verfassor
herangozogeno zweito Beispiel, oin schwerer Rahmen,
brachte, wie der Yerfasser sich ausdriickt, ebenfalls zu-
friedenstellende Ergebnisse, doch ergibt dio Betrachtung
der Abbildungen 12 und 13 dor Quelle, daB in den
durch sio gekennzeichneten Punkten dio richtigo Glilh-
tem peratur niohfc erreicht wordon ist, da noch GuBgcfiigo
yorhanden ist. Dio Zahlentafel 2 gibt oino Uebcrsicht
tiber die Festigkeitseigonschaften in den einzelnen Teilon
des Rahmens, und man erkennt unschwer, daB in dor
Mitte beidor Rahm en oino erheblich niedrige Festigkeit,
Streckgrenze, Dehnung und K ontraktion zu boobachtcn
war. Dies fulirt der Verfasser auf eine durch dio Schwin-
dung in der M itto des Rahmens herbeigefiihrto Vermin-
derung dor Dichto zuriick. Der Verfasser ist der Ansicht,
daB Luftabkiihlung dor StahlguBstticke unzweokmiiBig
ist. Solclio GuBstiicko habon zwar bessere mechanisclio
Eigenschaften, doch treten zu leicht gefahrlicho Span-
nungon auf. p . Oberhof/er.
Streifziige.
(Fortset/.ung von Seite 52S.)
In den Abb. 50 bis 56 ist eine m it PreBluft betriobeno
Formmaschine m it W endeplatte dargestellt. D as Wich-
tigsto an der Maschine ist, daB drei yoneinander unaD-
hiingige PreBluftyorrichtungon vorhanden sind. D er auf
Rollen fahrbare Tiseh A wird durch den SandpreB-
zylinder B gehoben; die zusammenarbeitenden Zylinder C O
dienen zum Auffangen des K astens, und der Zylinder O] ist
zum langsamen Niederlassen des Kastens bestim m t. Die
Zylinder B und 0 0 werden m it Luft betrieben, do.
Zylinder C 1 m it Oel, und zwar derart, daB das Oel nach
Ooffncn eines Vontils (Abb. 55) durch seine Schwero in
eine Rohro eindringt und den Kolben liebt. W ird auf die
Platto D durch dio Last des Kastens cin D ruck ausgedbt,
so kann der Zylinder nur sinken, wenn das Oel durch
das am Rad E von Hand gofuhrto Ventil A ustritt erhiilt.
Auf dieso Weise ist ein langsamos, stetiges Niederlassen
des K astens moglich. Die Maschine arbeitet also folgender-
maBen: N aeh Fiillen des Kastens m it Sand hebt der Zylin
der B den Tisch A sam t Kasten gegen das PreBhaupt F,
proBt den Sand und liiBt den K asten nieder. Der K asten
wird auf dcm Tisch A vorgerollt und gowendot. Alsdann
wird dor auf Rollen laufende Wagen G unter den K asten
gebracht und durch dio Zylinder O C abgefangen und
dann u nter Anwendung des Kolbens 0! bzw. Betiitigung
des V entils E gesenkt. Die K asten sind 400 mm breit
und ebenso lang. Auch kleinere Kasten konnen yerwendot
und auf beiden Soiten der W cndoplatto Modello befestigt
wordon. H ist ein Vibrator.
Eino Formmaschine,* bei dor das Pressen des Sandes
und das Abheben des Modells m ittels Prefiwassers go-
* London Eniery Works Comp., Tottenham , LondonN.
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